Programm

Marginalisiertes Kulturerbe und Perspektiven für regionale Kulturentwicklung: Schlösser, Gutshäuser und jüdische Friedhöfe im deutsch-polnischen Grenzland

7.-8.7.2022, Collegium Polonicum, Słubice

7.7.2022

Ab 9:00 Einlass und Kaffee

10:00 Begrüßungen Prof. Dr. Julia von Blumenthal
Prof. Dr. Paul Zalewski und Dr. Magdalena Abraham-Diefenbach
Dr. Paweł Migdalski

10:20 – 11:10 Prof. Dr. Gangolf Hübinger: Die Grenzregion als Geschichtslandschaft

11:10 – 12:00 Prof. Dr. Marceli Tureczek:
Verlorenes Erbe, gerettetes Erbe…
Zur Entwicklung der Einstellung zum fremden Raum im heutigen Westpolen nach 1945

12:00 – 13:00 Mittagspause

13:00 – 13:45 Prof. Dr. Gabi Dolff-Bohnekämper:
Das verwaiste jüdische Erbe von Konin. Grenzgänge in anderer Leute Vergangenheitsraum

13:45 – 14:30 Prof. Dr. Natalia Aleksiun:
Nicht nur am Rande: Das jüdische Erbe an den polnischen Grenzen

14:30 – 15:00 Kaffeepause

15:00 – 16:30 Panel-Diskussion: Marginalisiertes Kulturerbe – gestern und heute
Moderation: Dr. Mateusz Hartwich
Dr.-Ing. Ulrike Gawlik, Herrenhauszentrum des Ostseeraums, Universität Greifswald
Prof. Dr. Stephanie Herold, Institut für Stadt- und Regionalplanung, TU Berlin
Joanna Fikus, Museum der Polnischen Juden POLIN, Warschau
Cilly Kugelmann, Jüdisches Museum, Berlin

17:00 – 19:00 Stadtführung
Prof. Paul Zalewski

19:30 Abendbrot

 

8.7.2022

9:00 – 10:30 Schlösser und Gutshäuser – Transformation und Denkmalpflege
Moderation: Prof. Dr. Paul Zalewski
Arne Franke: Gelebtes Kulturerbe. Praktische denkmalpflegerische Aneignung eines gemeinsamen Kulturerbes in Schlesien im deutsch-polnischen Grenzraum
Prof. Agnieszka Szudarek: Herrenhäuser und Schlösser als Zentren des kulturellen Lebens in Pommern früher und heute
Maren Weissig: Der rural existierende Sozialismus: ein architektonischer Strukturwandel nach der Bodenreform auf dem Gebiet der SBZ/DDR

10:30 – 10:50 Kaffeepause 

10:50 – 12:20 Jüdisches Kulturerbe im deutsch-polnischen Grenzland
Moderation: Dr. Magdalena Abraham-Diefenbach
Dr. Anke Geißler-Grünberg: Jüdisches Leben im Oderland – Friedhöfe als Kulturerbe
Piotr Małochwiej: Der Friedhof in Gorzów Wielkopolski als Beispiel für ein marginalisiertes Kulturerbe
Tomasz Wolender: 40 Grabsteine vom jüdischen Friedhof in Szczecin.
Eine schwierige Geschichte über die Rückkehr an einen Ort der Erinnerung

12:20 – 13:20 Mittagspause

13:20 – 14:50 Chancen und Möglichkeiten
Moderation: Dr. Magdalena Gebala
Anna Socha: Von Gärten des Gedenkens zu Heiligtümern der Wildnis:
Die Flora ehemaliger deutscher Friedhöfe im deutsch-polnischen Grenzgebiet
PD Dr. Anna-Dorothea Ludewig: Das Schweizerhaus in Seelow und die Simon’schen Anlagen
– ein Balanceakt zwischen regionalem Kulturerbe, lokalem Veranstaltungszentrum und internationalem Erinnerungsort
Dr. Falko Neininger, Marginalisiertes Kulturerbe im Brandenburgischen Landeshauptarchiv

14:50 – 15:20 Kaffeepause

15:20 – 17:00 Abschließende Diskussion
Moderation: Prof. Paul Zalewski
Prof. Dr. Gabriela B. Christmann, Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung, Erkner
Robert Piotrowski, freier Historiker, Gorzów Wielkopolski
Prof. Dr. Marceli Tureczek, Historisches Institut, Universität in Zielona Góra
Dr. Kurt Winkler, Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte, Potsdam